Die Expedition „Hongu East 2012” war die vierte Expedition des Projekts „Lakes at the Crown
of the World“, ein Projekt mit dem Ziel, Erkundungen und wissentliche Forschung in den Seen am höchsten Punkt
unseres Planeten durchzuführen. Der Expeditionsplan beinhaltete Tauchgänge in zwei nahe gelegenen Seen, Hongu East
(5.400 m ü. NN) und Nort Chamlang (5.270 m ü. NN), die sich im Hongu-Tal des Himalaya-Gebirges zwischen
dem 8.000er „Makalu“ und den 7.000er „Chamlang“, einige Kilometer vom Mount Everest entfernt, befinden.
Das Expeditionsziel an einem entlegenen Ort der Erde machte die Logistik zu einer wesentlichen Herausforderung. Die
gesamte Ausrüstung für die Expedition, zusammen mit ausreichend vielen Tauchflaschen für die geplanten Tauchgänge
mit Dekompressionszeit, mussten von den Mitgliedern des Expeditionsteams und einer Gruppe von Lastenträgern an den
Zielort transportiert werden.
Eistauchen in einer solchen Höhe ist bereits sehr gefährlich. Die extremen Bedingungen von 20 °C, die
erhebliche Tiefe der Tauchgänge, null Sichtweite und die Entfernung von der Zivilisation, die Rettungsaktionen
verhindert, machten das Tauchen im Hongu East Lake zu einer großen Herausforderung.
Die Expedition war absolut erfolgreich: Kamil Iwankiewicz tauchte bis in eine Tiefe von 36 m und stellte
dadurch einen Weltrekord im Höhentauchen auf.
Derartige Tauchgänge stellen umfangreiche Anforderungen an die Qualität und Dauerhaftigkeit der Tauchausrüstung.
Aufgrund der logistischen Schwierigkeiten war die Verwendung von Twinsets indiskutabel, weshalb eine
Sidemount-Konfiguration ausgewählt wurde. Dank unserer Hilfe konnten die Teilnehmer dieser Expedition das XDEEP
STEALTH 2.0-System nutzen, das die Chancen auf Erfolg um ein Vielfaches erhöhte.